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Sie scheinen unsere Sehnsucht nach Farben und Düften im Frühling so schnell als möglich erfüllen zu wollen – die Stauden, die ihre Blütenköpfe aus dem Boden strecken, wenn alle anderen Pflanzen noch ruhen, und die Gehölze, die schon vor dem Blattaustrieb blühen. Sie haben ihre Blütenanlagen bereits im letzten Jahr fertig angelegt und warten nur darauf, die Blüten zu öffnen. Aus diesem Grund werden die früh blühenden Gehölze erst zurückgeschnitten, wenn sie verblüht sind. Würden sie im Herbst oder Winter geschnitten, bliebe die Blütenpacht im Frühling aus. Die frühe Blütezeit hat für die Pflanzen verschiedene Vorteile. Einer davon ist, dass die noch nicht im Überfluss vorhandenen Blüten von den Insekten gezielt angeflogen und damit zuverlässig bestäubt werden. Da die Frühlingspflanzen blühen, bevor die Laubgehölze ihr Blätterdach schliessen, profitieren sie zudem von optimalen Lichtverhältnissen. Auch um Wasser und Nährstoffe müssen sie mit ihren oft konkurrenzstärkeren Nachbarpflanzen noch nicht buhlen.
Die kälteunempfindlicheren Frühlingsblüher fühlen sich am wohlsten an einem Platz draussen an der frischen Luft. Sie zaubern Frühlingsflair auf Balkone, Terrassen oder in Hauseingänge – und das für mehrere Wochen! Die Pflanzen benötigen kaum Pflege und vertragen oft sogar leichten Frost. Einen besonderen Blickfang bieten z.B. die in allen Farben leuchtenden Primeln. In einer gemischten Bepflanzung passen die verschiedenen Zwiebelpflanzen sehr gut dazu. Bspw. Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen.
Andere Frühlingsblüher gedeihen am besten an einem sehr hellen, luftigen Standort, der durchaus kühl sein darf. Je tiefer die Temperaturen sind, desto länger bleiben diese Pflanzen schön. Das Thermometer sollte jedoch nicht unter 5°C fallen. Der Lieblingsplatz dieser Frühlingsschönheiten ist direkt am Fenster in der Wohnung oder draussen, geschützt nahe am Haus unter einem Vordach. Das gilt z.B. für Glockenblumen, Senetti, Pantoffelblumen oder die Mehl-Primeln.
Auch wenn Sie auf der Suche nach einer besonderen Pflanzendekoration sind, hat das blühende Frühlingssortiment einiges zu bieten. Mit ihren ungewöhnlichen Blütenständen und Wuchsformen entführen uns z.B. die Kängurupfötchen, die Kallas oder die Schopflilien in ferne Welten und lassen uns ein bisschen träumen…
Mit blühenden Wildstauden auf Balkon und Terrasse haben Sie quasi «den Fünfer und das Weggli»: Die Pflanzen überraschen und erfreuen uns mit einem abwechslungsreichen und bunten Blütenflor und Sie unterstützen die heimische Fauna und fördern damit die Artenvielfalt im Siedlungsraum. Auch macht es immer wieder Spass, das rege Treiben an den Blüten zu beobachten.
Wildstauden sind auch in Gefässen sehr genügsam und brauchen nur wenig Pflege. Viele bevorzugen einen nur mässig feuchten, gut durchlässigen Boden sowie einen sonnigen Standort. Erst wenn die Nährstoffe in den Gefässen nach ein bis zwei Jahren aufgebraucht sind, werden sie im Frühling mit etwas organischem Dünger oder Kompost ergänzt. Die eingetrockneten Pflanzenteile werden früh im Frühling – vor dem Neuaustrieb – bodeneben zurückgeschnitten. Da die einheimischen Stauden problemlos im Freien überwintern, ist es wichtig, dass nur absolut frostfeste Gefässe verwendet werden. Auf diese Weise können die blühenden Wildstauden Mensch und Tier über mehrere Jahre erfreuen und zur Biodiversität beitragen.
Sie scheinen unsere Sehnsucht nach Farben und Düften im Frühling so schnell als möglich erfüllen zu wollen – die Stauden, die ihre Blütenköpfe aus dem Boden strecken, wenn alle anderen Pflanzen noch ruhen und die Gehölze, die schon vor dem Blattaustrieb blühen. Sie haben ihre Blütenanlagen bereits im letzten Jahr fertig angelegt und warten nur darauf, die Blüten zu öffnen. Aus diesem Grund werden die früh blühenden Gehölze erst zurückgeschnitten, wenn sie verblüht sind. Würden sie im Herbst oder Winter geschnitten, bliebe die Blütenpacht im Frühling aus. Die frühe Blütezeit hat für die Pflanzen verschiedene Vorteile. Einer davon ist, dass die noch nicht im Überfluss vorhandenen Blüten von den Insekten gezielt angeflogen und damit zuverlässig bestäubt werden. Da die Frühlingspflanzen blühen, bevor die Laubgehölze ihr Blätterdach schliessen, profitieren sie zudem von optimalen Lichtverhältnissen. Auch um Wasser und Nährstoffe müssen sie mit ihren oft konkurrenzstärkeren Nachbarpflanzen noch nicht buhlen.
Unser Tipp: Pflanzen Sie die früh blühenden Pflanzen an Orte, die Sie auch zur kalten Jahreszeit geniessen können – zum Beispiel beim Blick aus der warmen Wohnung in den Garten oder beim Hauseingang, an dem Sie täglich vorbeikommen.
Immer wieder gibt es neue und spannende Pflanzenschätze zu entdecken – manchmal auch längst vergessene Gewächse. Selbst für uns Gärtner steckt die Pflanzenwelt immer wieder voller Überraschungen. Hier eine kleine Auswahl.